Vortrag mit Kunsthistorikerin Dr. Barbara Kokoska
Dienstag, 27.11.2018, 19:30
Residenzschloss, Marktplatz 15 (Eingang vom Karolinenplatz), 64283 Darmstadt
Eintritt frei

2018 ist ein Jubiläumsjahr für Polen, in dem das Land nach einhundertdreißig Jahren der Teilung das hundertjährige Jubiläum der Wiedererlangung seiner Unabhängigkeit feiert. Aus diesem Anlass lädt SALONik e.V. zu einem Vortrag der Kunsthistorikerin Dr. Barbara Kokoska ein. Thema des Vortrags ist die polnische Kunst von der Wende des 19. ins 20. Jahrhunderts bis 1918, als Polen auf die Weltkarte zurückkehrte. Ziel dieses Vortrags ist es, die künstlerischen Themen der polnischen Künstler von damals darzustellen und darüber hinaus zu zeigen, wie ihre Werke in der europäischen Kultur des frühen 20. Jahrhunderts verwurzelt waren.
Junges Polen (Młoda Polska) war eine Richtung des Modernismus in der polnischen Kunst. Das Junge Polen existierte als Gruppe von Künstlern in den Jahren 1890 bis 1918.
Dr. Barbara Kokoska schrieb ihre Magisterarbeit an der Jagielloński-Universität in Kraków, setzte dann ihr Studium an der Universität Hamburg fort und erforschte die romantische Malerei an der Hamburger Kunsthalle. Kokoska arbeitete bereits mit dem Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe und dem Mazowieckie-Museum in Płock zusammen.
Zwischen 1988 und 1992 lehrte sie Kunstgeschichte an der Graphik-Design Akademie am BWA in Hamburg. Sie hat Werke auf dem Gebiet der modernen Kunst, des Kunsthandwerks und der Kostümgeschichte veröffentlicht. Kokoska promovierte an der Universität Wrocław über die deutsch-polnischen Beziehungen in der Kunstindustrie.
Diese Veranstaltung wird unterstützt durch das Generalkonsulat der Republik Polen in Köln und das Deutsches Polen-Institut in Darmstadt
Dr. Barbara Kokoskas Vortrag „Junges Polen – zwischen Pflicht und künstlerischer Autonomie“ fand in den gastfreundlichen Räumlichkeiten des Deutschen Polen-Instituts in Darmstadt statt. Organisiert wurde die Lesung vom SALONik e.V.
Die Referentin präsentierte das Thema perfekt vor einem Publikum, das sich für die polnische Kunst und Geschichte interessiert. Nach dem Vortrag fanden in einer herzlichen Atmosphäre Diskussionen über die polnische Kunst um die Wende des 19. und 20. Jahrhunderts statt.
Das Treffen mit dem Gast aus Krakau, Dr. Barbara Kokoska, wurde von Krzysztof Lis auf Fotos festgehalten.